– Warum weit weg fahren, wenn man doch schon da wohnt, wo andere Urlaub machen? –
Unsere diesjährige Fahrt ins Blaue führte uns zum Priwall. Angereist mit dem Fahrrad, verbrachten 18 Kids und 5 Betreuer 4 tolle Tage auf dem Gelände der Schleswig-Holsteinischen Seemannsschule.
Am Freitag früh startete „Reisegruppe Jugendfeuerwehr“ mit dem Fahrrad vom heimischen Gerätehaus in Richtung Priwall. Trotz kurzem Boxenstop in Pötenitz erreichte sie das Ziel nach weniger als 30 Minuten. Gleich nach der Ankunft starteten die Kids mit dem Zeltaufbau, denn drei Mannschaftszelte und zwei Pavillon-Zelte mussten aufgebaut und eingerichtet werden. Nachdem alle ausreichend Zeit hatten das Gelände zu erkunden und die Kriechstrecke im Brandübungscontainer der Seemannsschule auszuprobieren, erwartete uns die Freiwillige Feuerwehr Priwall um 17 Uhr. Sie ermöglichten uns einen Einblick ins Gerätehaus, erzählten ein bisschen über ihre Geschichte, erläuterten ihre besondere Bedeutung für die Priwall-Halbinsel und zeigten und ihre Fahrzeuge.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der „Aktion Wasser“. Bereits am Vormittag reiste unsere Bootsbesatzung samt Rettungsboot an und ermöglichte den Kids einen Einblick in das Training. Von der Kaikante aus, konnten sie zusehen, wie ein Übungsdummy mit verschiedenen Hilfsmitteln aus dem Wasser gerettet werden kann. Parallel dazu bekamen die Kids die Möglichkeit den Marinekutter der Seemannsschule auf der Pötenitzer Wiek auszuprobieren. Am Nachmittag durften alle Kids sogar eine Runde mit dem Rettungsboot mitfahren. Und dann kam auch noch Neptun vorbei um alle mit einem neuen Namen zu taufen. Gemeinsam mit Neptun ging es dann für alle nochmal in die Fluten. Den Abend verbrachtehn wir mit Stockbrot am Lagerfeuer.
Sonntag früh fuhren die allermeisten der Kids nach Travemünde in den Hochseilgarten. Dort ging es nicht nur hoch hinaus, sondern auch rasant schnell mit den Seilbahnen durch die Bäume und im freien Fall wieder herunter. Die im Camp verbliebenen Kids nutzen den Vormittag für einen Kochkurs und bereiteten Nudeln mit Tomatensoße vor. Bei Einbruch der Dämmerung brachen wir auf zu einer gruseligen Radtour durchs Dunkle inklusive Sterne-Gucken am Strand. Zurück am Camp wartete noch eine Schatzsuche auf dem Gelände der Seemannsschule auf die Kids, bei der an 11 Stationen verschiedene Aufgaben zu bewältigen waren, um die richtigen Schlüssel für die Schatztruhe zu erkämpfen.
Der Montag wurde für Abbau, Heimreise und Aufräumen genutzt.
Vier tolle Tage vergingen viel zu schnell. EIn Highlight jagdte das nächste. Zeit für Langeweile blieb da nicht.